Zwei ereignislose Tage, schlafen, dösen, etwas essen, wieder schlafen, kleine Spaziergänge und mich von meinem Infekt erholen.

Claudia und Flo sind direkt am 14. wie geplant weiter nach San Cristobal. Wir folgen nach zwei Ruhetagen. Die Bootstickets konnten wir Dank Claudias Engegament umbuchen, die mitbekam, dass unsere bereits bezahlten Plätze neu verkauft wurden.

Wir stehen wieder pünktlich um kurz nach sechs am Pier und hoffen auf eine nicht allzu turbulente Überfahrt. Das sollte ein Wunschdenken bleiben. War zwar nicht vorstellbar, dass es noch eine Verschlimmerung zu den letzten beiden Bootsfahrten geben kann, aber wir wurden eines besseren belehrt.
Seekrank wurden wir nicht, aber meine Wirbelsäule meckert auch über einen Tag später noch.
Erst einmal haben wir alle genug von Bootsfahrten. Die Überfahrt von Claudia und Flo zwei Tage zuvor hatte es auch in sich, zudem mussten die beiden mit Plätzen im vorderen Bootsteil vorlieb nehmen, wo man die Schläge des Schiffsrumpfes aufs Wasser noch stärker zu spüren bekommt.

San Cristóbal ist die Insel der Seelöwen. Nirgendwo sonst auf den Inseln sieht man so viele auf einmal. Den Strand teilen sich Mensch und Tier und auch die Wellen und das Meer sind geteilte Freude.

Ansonsten ist hier nicht allzuviel los. Ein perfekter Ort für einen weiteren Tag zum Nichtstun.
Wir planen die nächsten Tage unserer Reise, erfreuen uns an den Seelöwen, tanken Vitamine in den Cafes und gehen wie fast jeden Abend sehr früh schlafen.

Und dann heißt es am 17. Abschied nehmen von den Galapagosinseln. Obwohl wir jetzt fast zwei Wochen hier waren und tief in die Inselwelt eingetaucht sind, schwinkt doch Wehmut mit. War einfach eine wirklich schöne Zeit.

Bye-bye Galapagos!