Wir würden gerne eine Kreuzfahrt in der Inselgruppe machen und so steht unser Vormittag ganz im Zeichen der Suche nach einer Last-Minute Tour mit guter Route bei bezahlbaren Preisen.

Es reiht sich hier ein Tourvermittler an den nächsten, so steuern wir schließlich einfach irgendeinen an. Die Angebote sind überall ähnlich, da alle einfach die Schiffe abtelefonieren und nach Restplätzen fragen. Nach längerem Hin- und Herüberlegen haben wir uns schließlich für eine 5 Tages-Tour auf einem kleinen Schiff mit maximal 16 Personen entschieden, Zeit und Route passten auch.

05.07. Tortuga Bay
Am Nachmittag machen wir einen Ausflug zur Tortuga Bay. Hier soll es sehr viele Iguanas geben.
Der Weg führt uns in großer Hitze durch eine Vegetation mit wundersamen Kakteen, die einen baumähnlichen Stamm aufweisen.

Einige Vögel und Eidechsen kreuzen unseren Weg. Nach einer halben Stunde eröffnet sich vor uns das Meer mit einem wunderschönen weißen Sandstrand und einer starken Brandung.

Dahinter liegt die Tortuga Bay, wo wir den Nachmittag am Strand verbringen. Zum Baden ist das Wasser nur etwas zu kalt.

06.07. Schildkrötenreservat, Krater und Lavatunnel

Die Tour heute muss leider ohne Markus stattfinden, der etwas angeschlagen ist.

Im höhergelegenen, kühleren und vegetationsreicherem Teil der Insel leben die endemischen Galapagos- Riesenschildkröten, die eine beeindruckende Größe von bis zu 1,30 m erreichen können. Auch die Lebenserwartung von über 150 Jahren ist beachtlich. Alle Galapagosschildkrötenarten gelten als bedroht. Durch Aufzuchtprogramme ist es gelungen, den Bestand wieder zu vergrößern.
Wir besuchen eines der Reservate. Der Eintritt ist hier, wie an den meisten Stellen auf Galapagos nur in Begleitung eines Guides erlaubt. Zuerst einmal wurden wir mit Gummistiefeln ausgestattet – zum Schutz vor den Feuerameisen. Irgendwie haben sie es aber doch geschafft, auch in meine Stiefel zu gelangen und zu beißen.

Die Reservate sind nur für die Besucher umzäunt, nicht für die Tiere, so dass die Schildkröten jederzeit das Reservat verlassen können. Die Weibchen wandern zur Eiablage in die tiefergelegenen wärmeren Zonen.

Der Besuch eines nahe gelegenen Lavatunnels und zwei Kratern in der Nähe nahmen wir auch noch mit.

Am Nachmittag war Markus wieder austeichend fit genug für einen Spaziergang zu zwei kleinen Stränden. Iguanas und rote Krabben beobachten.

Manche Wege werden von den Meeresechsen regelrecht belagert, so dass ein Durchkommen für den Menschen schwieriger wird.