02.07.22 – Chaos pur am Flughafen in Amsterdam


Wir hatten uns schon auf lange Wartezeiten eingestellt und waren fast vier Stunden vor Abflug am Flughafen. Zwischenzeitlich hatten wir uns sehr gewünscht noch eine Stunde früher aufgebrochen zu sein. Nach einer endlose Warteschlange am Check-In blieben „nur noch“ zwei Stunden übrig und wir sahen von Weitem schon die Menschenmengen auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle.

Unsere Freunde Claudia und Flo, mit denen wir zusammen Ecuador erkunden wollen, sind schon einen Tag vorher geflogen und ganze zwei Stunden an der Sicherheitskontrolle angestanden. Mit diesem Wissen stellt sich doch die Nervosität bei uns ein und ich sehe den Flieger schon ohne uns abheben.
Trotz der sich um viele Ecken schlängelnden Warteschlange geht es recht zügig voran und wir brauchen nur circa eine Stunde und haben sogar noch Zeit für einen ersten Kaffee bevor es ans Boarding geht.

Ein in vielfacher Hinsicht entspannter Flug erwartet uns; von der sehr ruppigen Landung mal abgesehen.
Recht viel Beinfreiheit, ein relativ leerer Flieger, so dass sich alle breit machen können, ein wirklich gute Verpflegung an Board und eigentlich keine Turbulenzen. Nach gut 11 Stunden kamen wir müde, aber froh, den langen Flug geschafft zu haben, in Quito an.

Der kleine Flughafen empfängt uns entspannt.
Wir nehmen uns ein Taxi ins nahegelegene Hotel, in dem wir für eine Nacht bleiben werden, um direkt morgen früh auf die Galapagosinseln weiterzufliegen. Im Hotel treffen wir dann Nachmittags auch Claudia und Flo, die schon früh morgens gelandet sind und den Tag unfreiwilligerweise mit Shoppen bzw. Wiederbeschaffen verbracht haben, da Claudias Gepäck nicht in Quito angekommen ist.

Den restlichen Nachmittag und Abend haben wir ziemlich übermüdet und mit deutlichem Jetlag verbracht. Auch an die Höhe von 2800 Metern müssen wir uns erst etwas gewöhnen.
Ein erstes gemeinsames Anstoßen auf der Dachterrasse und dann füllen wir unsere Mägen in einer fußläufig erreichbaren Pizzeria.

Für mehr ist keine Energie mehr da.
Da es hier um halb sieben dunkel ist, kann man sich auch gut früh schlafen legen. Um halb acht schalteten wir die Lichter aus. Mehr als genug Zeit zum schlummern bis uns morgen früh um halb 7 das Taxi abholt.